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Noch ein Gedicht, das nachenklich macht ...

Stubenfisch

Am Ende werden die Vorräte knapp
 

Dein Leben endet nicht in einer Grube

Und Fische fragen selten nach Genuss.

Sie scheuen Mangel, ja verlangen Überfluss

Bei ihrem Höflichkeitsbesuch in deiner Stube.

 

Sie finden schnell im Boden tief ein Nest,

In dem sie dankbar lagern und verwesen,

Dieweil selbst Meisterschaft im Lippenlesen

Aus ihren Mäulern nichts errraten lässt.

 

Die Losung, eingebrannt in ihren Flossen,

Vermag mit feuchten Augen nur zu deuten,

Wer sich im Wasser an der Quelle fühlt. -

Doch was im Abgang dann die Schläfen kühlt,

wenn selbst die grauen Bilder dir entgleiten.

Das hast du längst schon ohne Not vergossen.

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